In diesem Beitrag erfährst du 59 der besten und inspirierendsten Epiktet Zitate.
Wer war Epiktet?
Epiktet war ein Philosoph zur römischen Kaiserzeit. Er gehört zu den wohl bedeutendsten Vertretern der stoischen Philosophie. Das Besondere an Epiktet war sein außergewöhnlicher Lebenslauf:
Er gelangte als Sklave nach Rom, wo er begann, sich selbst in den stoischen Lehren zu unterrichten. Als er aus Rom vertrieben wurde, gründete er in Nikopolis eine Philosophieschule, in der er bis zu seinem Tod lehrte. Insgesamt lebte Epiktet ein sehr asketisches Leben und legte viel Wert auf eine gewisse Befürfnislosigkeit.
Da Epiktet keine eigenen Werke verfasste, ist sein philosophisches Denken vor allem durch die Schriften seines Schülers Arrian überliefert. Die Philosphie Epiktets legte einen großen Fokus auf das richtige, ethische Handeln.1https://de.wikipedia.org/wiki/Epiktet
Epiktet Zitate
“Der Weg zum Glück besteht darin, sich um nichts zu sorgen, was sich unserem Einfluss entzieht.” – Epiktet
“Es sind nicht die Dinge selbst, die uns bewegen, sondern die Ansichten, die wir von Ihnen haben.” – Epiktet
“Sag dir zuerst, was du sein willst, und dann tu, was du tun musst.” – Epiktet
“Einige Dinge sind in unserer Gewalt, andere nicht. In unserer Gewalt sind: Meinung, Trieb, Begierde, Widerwille, kurz: alles, was unser eigenes Werk ist. – Nicht in unserer Gewalt sind: Leib, Vermögen, Ansehen, Ämter, kurz: alles, was nicht unser eigenes Werk ist.” – Epiktet
“Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.” – Epiktet
“Du kannst meine Beine fesseln, aber nicht einmal Zeus hat die Macht, meinen freien Willen zu brechen.” – Epiktet
“Erwarte nicht, dass alles so kommt, wie du es dir wünschst, sondern wünsche, dass alles so kommt, wie es dann tatsächlich passiert – dann wird dein Leben mühelos verlaufen.” – Epiktet
“Schwierigkeiten entblößen den Charakter eines Menschen. Wenn du also vor einer Herausforderung stehst, denke daran, dass Gott dir gerade einen jüngeren Sparringpartner zuteilt, wie ein Sporttrainer das auch tut.” – Epiktet
“Übe zunächst, andere nicht wissen zu lassen, wer du bist – behalte deine Philosophie noch ein bisschen für dich.” – Epiktet
“Wir müssen uns einem harten Training für den Winter unterziehen und uns nicht in Dinge stürzen, auf die wir nicht vorbereitet sind.” – Epiktet
“Wir sollten unsere Vorhaben nicht aufgeben, nur weil wir befürchten, sie nie zur Vollendung bringen zu können.” – Epiktet
“Aber was sagt Sokrates? Ich widme mich mit Freude der Aufgabe, mich von Tag zu Tag zu verbessern, so wie die einen daran Freude haben, ihren Hof zu verbessern und die anderen an ihrem Pferd arbeiten.” – Epiktet
“Je seltener das Angenehme, desto größer die Lust.” – Epiktet
“Zeige mir jemanden, der krank und glücklich ist, in Gefahr und glücklich, auf dem Sterbebett und glücklich, im Exil und glücklich, in Ungnade gefallen und glücklich. Zeige ihn mir! Bei Gott, wie gerne würde ich einen Stoiker sehen. Aber da du mir niemanden zeigen kannst, der so perfekt ist, zeige mir zumindest jemanden, der sich aktiv mit diesem Ziel formt und ausbildet.” – Epiktet
“Werfe deine eingebildeten Ansichten über Bord, denn es ist für einen Menschen unmöglich, etwas zu lernen, von dem er meint, dass er es schon weiß.” – Epiktet
“Nicht die Armut bewirkt Schmerz, sondern die Begierde” – Epiktet
“Es sind nicht die Ereignisse, die Menschen beunruhigen, sondern deren Beurteilungen.” – Epiktet
“Lass dich nicht von der Kraft des ersten Eindrucks hinreißen. Sage dir: Warte mal, lass mich sehen, wer du bist und woher du kommst. Lass mich dich auf die Probe stellen.” – Epiktet
“Die gerechtesten Gesetze sind die wahrsten” – Epiktet
“Freiheit sicherst du dir nicht, indem du dir Herzenswünsche erfüllst, sondern indem du auf deine Wünsche verzichtest.” – Epiktet
“Du bist nicht dein Körper und deine Frisur, sondern die Fähigkeit, richtig zu entscheiden. Wenn deine Entscheidungen schön sind, wirst du es auch sein.” – Epiktet
“Vermeide es, in der Öffentlichkeit häufig und ausgiebig von dem zu erzählen, was du erreicht hast und was dir widerfahren ist, auch wenn du es genießt, von deinen Fährnissen zu erzählen – so ist es für andere kein Vergnügen, sich deine Geschichten anzuhören.” – Epiktet
“Um Philosophie zu beginnen, ist es besonders wichtig, über eine klare Wahrnehmung des eigenen Leitprinzips zu verfügen.” – Epiktet
“Züchtige deine Leidenschaften, damit du nicht von ihnen gezüchtigt wirst!” – Epiktet
“Es ist nicht möglich, Glück zu empfinden, wenn wir uns gleichzeitig nach etwas sehnen, das wir nicht haben. Das Glück hat alles, was es braucht, wie ein Wohlernährter, der weder Hunger noch Durst kennen sollte.” – Epiktet
“Wer ist denn unbesiegbar? Derjenige, der von nichts erschüttert werden kann, was außerhalb seiner Entscheidungsgewalt liegt.” – Epiktet
“Wenn du dich verbessern willst, sei damit zufrieden, ahnungslos oder dumm zu wirken, wenn es um irrelevante Dinge geht – tue nicht so, als wärst du besonders gescheit. Und wenn dich jemand wichtig findet, misstraue dir selbst.” – Epiktet
“Es ist ebenso schwierig für die Reichen, Weisheit zu erlangen, wie für die Weisen, Reichtum zu erlangen.” – Epiktet
“Ein Podium und ein Gefängnis sind jeder ein Ort für sich, der eine liegt oben, der andere unten. Aber an beiden Orten wirst du die Entscheidungsfreiheit behalten, wenn du es wünschst.” – Epiktet
“Man darf das Schiff nicht an einen einzigen Anker und das Leben nicht an eine einzige Hoffnung binden.” – Epiktet
“Sei nicht stolz auf einen Vorzug, der nicht dein eigen ist. Wenn ein Pferd in stolzer Selbsterhebung sagen würde: “Ich bin schön”, so wäre dies erträglich; wenn du aber mit Stolz sprächest: “Ich habe ein schönes Pferd”, so bist du stolz auf des Pferdes Vorzug.” – Epiktet
“So ist Krankheit ein Hindernis des Körpers, nicht des Willens, insofern dieser sie nicht selbst dazu macht.” – Epiktet
“Sprich nie von einer Sache: Ich habe sie verloren, sondern: Ich habe sie zurückgegeben.” – Epiktet
“Wir sollten alles gleichermaßen vorsichtig wie auch zuversichtlich angehen.” – Epiktet
“Wenn du in der Weisheit gehörig vorwärtskommen willst, dann ertrage es geduldig, wegen äußerer Dinge für unverständig oder dumm gehalten zu werden. Wolle nicht erscheinen, als wüsstest du etwas und selbst wenn du andern etwas zu sein scheinst, so misstraue dir selbst.” – Epiktet
“Bedenke das, du bist in einem Drama der Inhaber einer bestimmten Rolle, welcher der Dichter durch dich ausführen will. Ist sie kurz, so spielst du eine kurze, ist sie lang, eine lange Rolle.” – Epiktet
“Nenne dich niemals einen Philosophen und sprich unter Ungebildeten auch möglichst nicht über die philosophischen Lehrsätze, sondern handle danach.” – Epiktet
“Wenn du gut sein willst, so nimm zuerst an, dass du schlecht bist!” – Epiktet
“Du kannst unüberwindlich sein, wenn du keinen Kampf unternimmst, in welchem du nicht siegen kannst.” – Epiktet
“Der Tod ist nichts Schreckliches. Nur die schreckliche Vorstellung macht ihn furchtbar.” – Epiktet
“Lass dir täglich Tod, Verbannung und alles, was sonst furchtbar erscheinen mag, vor Augen sein, so wirst du nie niedrig denken, oder allzuheftig begehren.” – Epiktet
“Wenn du Weisheit lernen willst, so musst du darauf gefasst sein, dass man dich auslachen wird und dass viele spottend sagen werden: Der kommt ja plötzlich als ein Philosoph daher.” – Epiktet
“Notlage bewährt die Freunde und überführt die Feinde.” – Epiktet
“Wie ein Ziel aufgesteckt wird, nicht um es zu verfehlen, so ist auch das Unglück in der Welt nicht vorhanden, um ihm auszuweichen.” – Epiktet
“Wenn du eine Rolle übernimmst, der du nicht gewachsen bist, so machst du dir damit nicht bloß Unehre, sondern du vernachlässigst auch eine andere, welche du (mit Ehre) ausfüllen könntest.” – Epiktet
“Sollte es dir begegnen, dass du dich einmal von dir selbst nach außen wendest und der Welt gefallen willst, so hast du deinen richtigen Zustand verloren.” – Epiktet
“Wenn es dir einmal passiert, dass du dich der Außenwelt zuwendest, weil du jemanden für dich einnehmen willst, so wisse, dass du deine Lebensmaxime verraten hast.” – Epiktet
“Besser ist es, manchmal einen Fehlgriff zu gestehen und öfter verständig zu sein, als manchmal einen Irrtum zu gestehen und dabei oftmals fehlzugreifen.” – Epiktet
“Folgende Schlüsse sind falsch: “Ich bin reicher als du – also bin ich dir überlegen.” – “Ich kann besser reden als du – also bin ich dir überlegen.” Folgerichtiger sind die Sätze: “Ich bin reicher als du – also ist mein Besitz deinem überlegen.” – “Ich kann besser reden als du – also ist meine Redekunst deiner überlegen.” Du selbst bist doch weder dein Besitz, noch deine Redekunst.” – Epiktet
“Bei allem, was deine Seele verlockt oder dir einen Nutzen gewährt oder was du lieb hast, denke daran, dir immer wieder zu sagen, was eigentlich ist.” – Epiktet
“Wenn du nicht dasselbe tust wie die anderen, um das zu erlangen, worüber wir nicht gebieten, kannst du auch nicht auf dasselbe Anspruch erheben.” – Epiktet
“An den Vorschriften der Philosophie halte fest wie an Gesetzen und sei überzeugt, dass du dich schwer vergehst, wenn du sie übertrittst.” – Epiktet
“Wenn jemand deinen Körper dem ersten besten, der dir begegnet, ausliefern würde, dann wärest du entrüstet. Dass du aber dein Denken jedem Beliebigen auslieferst, sodass es beunruhigt und verstört wird, wenn er dich beleidigt – dessen schämst du dich nicht?” – Epiktet
“Wie ein Ziel nicht aufgestellt wird, damit man es verfehle, so wenig entsteht das Böse von Natur aus in der Welt.” – Epiktet
“Nicht Sprüche sind es, woran es fehlt, die Bücher sind voll davon – woran es fehlt, sind Menschen, die sie anwenden.” – Epiktet
“Nicht Tatsachen, sondern Meinungen über Tatsachen bestimmen das Zusammenleben.” – Epiktet
“Bei allem, was du tust, bedenke die Voraussetzungen und Folgen und geh dann ans Werk.” – Epiktet
“Wenn du etwas Bestimmtes tust in der Überzeugung, dass es getan werden müsse, so scheue dich niemals, dabei gesehen zu werden, auch wenn die große Menge wahrscheinlich darüber die Nase rümpft.” – Epiktet
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